Sonntag, 20. Juli 2014

10 Dinge

1.Die Lichterkette am Balkon finde ich immer noch toll.
2. Wir haben heute gerillt und das war wirklich sehr lecker.
3. Ich habe viele neue Erkenntnisse gewonnen, im Bezug auf meinen Schwindel.
4. Ich hatte einen super Tag mit meinen Freunden.
5. Alte Urlaubspläne wurden nun doch wieder aufgegriffen. 
6. Noel ist heute mal früher ins Bett gegangen.
7. Noel hatte heute viel Spaß im Garten und war im Swimming pool total motiviert.
8. Ich habe heute das 1. mal ein Vollbad im neuen zu Hause genommen.
9. Ich liebe unsere neue Wohnung.
10. Das Wasserball spielen hat wirklich großen Spaß gemacht.

Freitag, 18. Juli 2014

10 Dinge

Ich möchte ein kleines Ritual beginnen.
Ich möchte so oft wie möglich, am Ende eines Tages 10 Dinge niederschreiben, die toll und schön waren.
Egal wie klein und unbedeutend diese Dinge waren. Ich möchte, dass sie wichtig werden. Ich möchte, dass mein Leben wieder auf der sonnigen Seite der Erde statt findet.

1. Ich bin aufgewacht in einer großen und tollen Wohnung, in die die Sonne geschienen hat.
2. Mein Kind war glücklich, als es aufgestanden ist und in der neuen Wohnung rum rennen durfte.
3. Der Frühstückstoast mit dem leckeren Paradeiser war wirklich köstlich.
4. Ich wurde Abends von meiner Schwiegermutter bekocht.
5. Ich hatte ein wenig Zeit für mich, als Noel bei seiner Omi war. 
6. Ich war Abends am Dach oben schwimmen und die Beleuchtung war echt großartig.
7. Ein Vogel hat bei uns am Balkon ein Ei gelegt und fühlt sich wie zu Hause.
8. Trotz der starken Hitze draußen, ist es in unserer Wohnung angenehm kühl.
9. Auf unserem Balkon wächst alles total toll.
10. Ich habe endlich am Balkon die Lichterkette angebracht und ich freue mich soooooo sehr darüber. 


gefangen..

um mich herum alles, alles ist blass.
das bild ist nicht klar, die wahrheit nicht wahr.
alles verschwommen im blick zerronnen.
die ferne ist nah und nah ist die ferne.
ich kann kann gar nichts sehen, es blinken bloß sterne.

es ist ein GEFÄNGNIS und es hält mich fest.
kann nie mehr raus hier, und gibt mir den rest.
ich bin hier GEFANGEN, im eigenen körper.

Angst

Was ist Angst?

Angst ist in meinem Leben so gegenwärtig. 
Angst ist mein ewiger Begleiter. Jeden Tag, jede Nacht, in jeder Lebenslage. Doch die Dinge vor denen ich Angst habe sind nicht wie etwa Vampire, Dunkelheit, Verbrecher oder ähnliches.
Nein meine Angst ist die Angst vor mir selbst. Ich habe furcht davor zu versagen, ich habe angst nicht genug zu sein, ein Außenseiter zu sein, ich fürchte mich vorm alleine und verlassen sein, davor nicht geliebt zu sein. Ich habe angst davor zu verlieren, etwas falsch zu machen oder gar die falsche Entscheidung zu treffen. 
Wie sich diese Angst anfühlt ist grässlich. Sie begleitet mich immer und überall hin und ich werde sie einfach nicht los. Oft hat sie mich gelähmt, denn Angst hat diese Macht...Menschen zu lähmen. Vielleicht ist diese Bewegungslosigkeit und stille in einem auch ein wirklich kluger Schutz von uns selbst, damit man an Ängsten nicht zu Grunde geht. Ja vermutlich ist es das. 
Doch was tun, wenn man nur noch diese Taubheit spürt? Wenn alles andere weg ist? Freude, furcht,.. einfach alles?
Ich glaube ich weiß nun, dass mein Schwindel ein Flucht aus meiner Angst war und ist. Ich habe solche Angst davor mich entscheiden zu müssen, dass ich es oft ganz gelassen habe mich mit der Sache zu konfrontieren. Ich habe solche Furcht davor nicht genug zu sein, dass ich einfach aufgegeben habe irgendwer zu sein. Denn was kann man schon verlieren, wenn man nichts ist?
Ich habe solche Angst davor nicht geliebt zu werden, dass ich selbst zu lieben aufgehört habe. Ich habe alles verbannt und spüre nur noch diese Taubheit, diese Benommenheit, diese absolute leere. 
Wenn man nichts fühlt, wenn man nichts ist, wenn man nicht liebt, wenn man nicht träumt, nicht wagt, nicht riskiert, dann kann man nichts verlieren. Man kann nicht verletzt werden, kann nicht enttäuscht werden, man kann keine Fehler machen, sich nicht falsch entscheiden...ich dachte ich wäre auf der sicheren Seite. 
Doch ich habe vergessen, dass es immer einen Weg gibt, dass man immer die Wahl hat falsche Entscheidungen zu korrigieren, dass man immer die Wahl hat sich für einen neuen Weg zu entscheiden. 
Wieso habe ich das alles vergessen??
Ich bin so leer innerlich, dass ich nicht einmal etwas empfinden kann, bei all diesen Gedanken, die sich anfühlen, als würden sie mir endlich den richtigen Weg zeigen....
Ich bin innerlich zerstört und weiß nicht, wie ich mich selbst retten kann...
Wie kann ich mich selbst retten?